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Speedy2-Aufbau-Hinweise

1. Belichten + Ätzen

Belichtungsvorlagen: top.ps und bot.ps bzw pdf-Dateien

Im Acrobat-Reader darf das Kaestchen "Fit to Page" bzw. "in Seite einpassen" nicht aktiviert sein.
Die Vorlagen sind gespiegelt, da die bedruckte Seite beim Belichten auf der Platine aufliegen sollte, um Fehlbelichtungen zu vermeiden.
Nach dem Ätzen und Reinigen sollte die Platine mit Lötlack behandelt werden.


2. Bohren

für D11 1,5 mm
Durchkontakt. 0,5 mm
To220 1 mm
Buchse 0,8 mm

Nach dem Bohren die Leiterbahnen verzinnen um Haarrissen vorzubeugen.


3: Bestücken

Bestückungsplan: parttop und partbot

Durchkontaktierungen einlöten.
Den Spannungsregler IC2, den Resonator Res1, alle SMD-Teile ausser IC1, und die Programmierbuchse einlöten. (Miniatur-Lötkolben 6-15W und feines Lötzinn verwenden). Vorsicht bei Tantal-Elkos: hier ist der Strich an der Plus-Seite!
Nach einer Kontrolle Spannungsregler IC2 auf Funktion testen (5V an IC1 Pin14?), dabei Netzgerät mit Strombegrenzung verwenden.

Nach dem Einlöten von IC1 kann das Programm (speedy2.hex) geladen werden. Die Programmierbuchse ist dem Programmieradapter "PARPIC" von David Tait (http://www.man.ac.uk/~mbhstdj/piclinks.html) entsprechend belegt, bei Verwendung eines andern Adapters bitte auf die richtige Belegung achten.
Die 5V Versorgungsspannung kann durch Anschließen eines Flugakkus oder vom Adapter kommen. Die 12V-Programmierspannung liefert der Adapter. Beim Umstieg von meinem alten P90 auf einen PII 333 machte ich die Erfahrung, dass der PARPIC-Adapter von David Tait nur mehr funktionierte, wenn die Versorgungsspannung des PIC unter 5 V lag. Bei Verwendung von Steve Marchant’s "PROG84" (http://www.ccc.nottingham.ac.uk/~cczsteve/pic84.html) und dem Programm "PP84.exe" gab es keine Probleme. Mit diesem Adapter ist auch mein Programmer "winprog.exe" lauffähig.

Nach dem Programmieren des PIC kann ein erster Funktionstest durchgeführt werden: beim Drücken des Setup-Tasters muß die Led leuchten, tut sie das nicht, tritt die erste Fehlersuche auf den Plan: PIC programmiert?, Lötbrücken? Oszillator in Ordnung? Durchkontaktierungen ok?

Leuchtet die Led, kann ein Empfänger angeschlossen werden und das Setup durchgeführt werden.
Steht ein Oszilloscop zur Verfügung, müssen bei Teilleistung die Impulse
zur Ansteuerung der FET-Transistoren an Pin1 des Controllers sichtbar sein.

Jetzt sollte auch die Ladungspumpe (Spannungserhöhung zur besseren Ansteuerung der Fets) getestet werden: bei Knüppel auf Voll- oder Teillast muss die Spannung an C6 einige Volt über der Versorgungsspg. liegen.

Anschließend können die restlichen Bauteile (Anschlußkabel) eingelötet werden. Diejenigen Leiterbahnen, die Motorstrom führen, müssen mit Kupferdraht verstärkt werden (z. B. mit Einziehdraht 1,5 qmm).
Beim nächsten Test nach Möglichkeit ein Netzgerät mit Strombegrenzung oder Sicherung verwenden, der Motor läßt sich auch vorerst gut mit einer Lampe simulieren.
Läuft alles nach Plan, kann der Regler mit einem (entstoerten!) Flugzeugmotor getestet werden.
Check der Bremse: mit Motor ohne Luftschraube;

Zu beachten ist, dass der Spannungsregler IC2 vor allem bei einer höheren Zellenzahl gut zu kühlen ist. Also bitte ein Kuehl-Blech verwenden und dabei auf Isolation gegenüber den Transistoren achten. Auch T4 muss gegenüber den anderen Mos-Fets isoliert sein.

Vor dem Erstflug sollte auch die Funktion der Leistungsruecknahme bei leer-werdendem Akku getestet werden (wegen etwaiger Fehler oder Bausteilestreuung), um waehrend des Fluges keine unliebsamen Ueberaschungen zu erleben.
Bei der Ueberpruefung der Akkuspannung mit einem Oszilloscop ist sehr leicht die Spannungsuntergrenze zu erkennen, ab der der Motor zurückgeregelt wird. Bei Verwendung einer 5,1 V Zenerdiode als D6 liegt die Grenze bei etwa 5,5 - 6 V. Eine Erhöhung der Spannungsuntergrenze (z. B. falls nie mit 6-zelligen Akkus geflogen wird)
erreicht man mit durch Erhöhung der Zenerdioden-Spg. an D6 (Wert von D6 aendern, oder Vergroesserung von R4) .
Wem der 6- oder 7-zellige Akku zu wenig leer wird, kann auch den umgekehrten Weg gehen:
den Wert von D6 verkleinern (z. B. 3V6) bzw R5 vergroessern, aber Vorsicht, die Sache gut testen, damit das Flugzeug steuerbar bleibt.

Je leerer der Akku wird, desto kleiner wird das Impuls-Pausen-Verhaeltnis, auch bei Vollgas-Stellung. Es wird jenes Verhaeltnis eingeregelt, das der Akku vertraegt, d. h. wenn sich die Motor-Last verringert, wird auch wieder hochgeregelt.
Die tolerable Spannungsuntergrenze sollte bei Verwendung eines Low-drop-Spannungs-Reglers (IC2)
5,5 V nicht wesentlich unterschreiten;

Die Drosselung bei leerwerdendem Akku wird bei Leerlauf-Stellung des Leistungsknueppel wieder zurueckgesetzt.


Schaltungsbeschreibung:

RA3: Oszillator-Ausgang, dient zur Spannungserhöhung, da die Power-Mos-Fets
eine Ansteuerspg. von min. 9 V benötigen,
RA0: Ausgang, steuert LED (für Setup u. Vollgas),
RB2: Eingang, Akku-Spannungsüberwachung
Ra1: Eingang, für Setup
RB4: Ausgang für Bremse
RB6: Eingang für Empfängerimpulse
Ra2: Ausgang für Motor-Ansteuerung

RB6, RB7: Programmier-Eingänge

T1: liefert Unterspannungsimpulse an RB2
T2/T3: Ansteuerung der Fahrttransistoren T5-T7
T4: Ansteuerung des Bremstransistors T8

D11: Leerlaufdiode für Motor
R13: sorgt dafuer, dass die neg. Flanke an den Powermosfets nicht zu steil wird und
damit Stoerungen verursacht, allerdings erhoeht sich der Widerstand der Mosfets
damit ein wenig;

Die Power-Mosfets duerfen im Betrieb nicht heiss, sondern nur warm werden.

Der Regler muesste eigentlich auch mit 10 (oder auch 12) Zellen funktionieren,
das wurde aber nicht getestet.
Allerdings steigt dann auch die Verlustleistung am Spannungsregler IC2 stark an.


Für Schäden, die durch den Bau und Betrieb des Fahrtreglers entstehen, kann aus
verständlichen Gründen keine Haftung übernommen werden :-)

jaichi@gmx.net